21 research outputs found

    Das Kind als cinematische Figuration

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    Rezension zu: Stewen, Christian. 2011. The cinematic child: Kindheit in filmischen und medienpädagogischen Diskursen. Marburger Schriften zur Medienforschung 29. Marburg: Schüren

    Filmkindheiten

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    Rezension zu: Gölz, Christine, Karin Hoff, und Anja Tippner, Hrsg. 2010. Filme der Kindheit, Kindheit im Film: Beispiele aus Skandinavien, Mittel- und Osteuropa. Kinder- und Jugendkultur, -literatur und -medien, Bd. 66. Frankfurt am Main ; New York: Peter Lang

    Film Education

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    Rezension zu: Zahn, Manuel. 2012. Ästhetische Film-Bildung: Studien zur Materialität und Medialität filmischer Bildungsprozesse. Theorie bilden, Bd. 28. Bielefeld: transcript

    Undisciplined Plurality. Notes on a science theory of media pedagogy

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    Eine Wissenschaftstheorie der Medienpädagogik stellt bisher ein Desiderat dar. Derzeit zeigen sich im Diskurs verschiedene «undisziplinierte» Pluralitäten, denen der Aufsatz nachspürt: (1) die unterschiedliche institutionelle Anbindung an Universitäten, (2) die unterschiedlichen Konfigurationen des Gegenstandes sowie (3) unterschiedliche Legitimationsargumentationen der Notwendigkeit von Medienpädagogik.A science theory of media pedagogy has been a desideratum. The article traces various pluralities «without discipline» todays discourse shows: (1) different institutional relations, (2) different ways of thinking about the object of Media Education and (3)different ways of legitimizing Media Education

    Eine politische Farbenlehre medienerzieherischer BegrĂĽndungen

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    Der Aufsatz diskutiert die implizite Politik, die Ansätzen der Medienpädagogik zugrunde liegt, und ordnet sie (partei-)politischen Strömungen zu. Die Klassifikation erfolgt dabei anhand der Fragen, welchen Stellenwert Medien haben, welches Bildungsziel propagiert wird, wie das Individuum adressiert und was als Medienkompetenz verstanden wird

    Editorial 3/2015: Handeln mit Symbolen

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    Die paradigmatische Unterscheidung zwischen Sozial- und Kulturwissenschaften, die spätestens seit den 1980er Jahren eingehend diskutiert wurde, lässt sich anhand des Bereichs des Symbolischen auf den Punkt bringen: Ist das Symbolische nur ein Effekt von sozialen, ökonomischen oder medialen Strukturen einer gegebenen Gesellschaft oder reproduzieren sich Strukturen nur durch die symbolischen Handlungen der AkteurInnen innerhalb einer gegebenen Kultur? So hatte etwa der klassische "harte" Strukturalismus bei Claude Lévi-Strauss, Jacques Lacan und dem frühen Michel Foucault symbolische Ordnungen (und d. i. hier die Sprache) als eine unbewusst determinierende Voraussetzung von menschlicher Interaktion begriffen, woraufhin mit dem Post- bzw. Neostrukturalismus die Rückkehr der individuellen Äußerung, der parole, des speech acts (und d. i. hier das Sprechen), also der symbolischen Handlung in den Mittelpunkt rückte. Medienpädagogisch ist diese Unterscheidung gerade dann von Interesse, wenn es darum geht, wie Lehrende und Lernende sich zueinander verhalten, interagieren und dabei eben mit Symbolen handeln. Insofern ist es bemerkenswert, dass – fast parallel zu Foucaults Unterscheidung von diskursiven und nicht-diskursiven Praktiken – auch Dieter Baacke 1973 von diskursiven und nicht-diskursiven Symbolen gesprochen hat. Denn – wie auch im Rahmen des "Symbolischen Interaktionismus" von George Herbert Mead argumentiert wurde – können Symbole nur im Rahmen einer gegebenen Diskursökonomie von AkteurInnen diskursiv ausgetauscht werden und konstituieren dabei Erfahrungen bzw. Wahrnehmungen und somit auch die soziale bzw. kulturelle Wirklichkeit. Insofern ist die Frage nach dem Symbolischen immer auch eine Frage nach den Möglichkeiten der Handlungstheorie (im Sinne Jürgen Habermas’) bzw. der Praxeologie (im Sinne Pierre Bourdieus). Die Redaktion der MEDIENIMPULSE geht in diesem Zusammenhang theoretisch und praktisch von Entscheidungsimpulse setzenden AkteurInnen aus und möchte mit der hier veröffentlichten Ausgabe "Handeln mit Symbolen" explizit diskutieren, inwiefern AkteurInnen, AktorInnen oder AgentInnen in einer gegebenen Gesellschaft oder Kultur mit Symbolen handeln und damit praktisch soziale, ökonomische, kulturelle und mediale Strukturen – natürlich auch jene der Schule und des Unterrichts – reproduzieren. So ist das Thema "Handeln mit Symbolen" medienpädagogisch direkt mit der konkreten Unterrichtspraxis verbunden und soll die Diskussionen zur handlungsorientierten Medienpädagogik bereichern

    Wäre es Dir lieber, ich würde zu Recht verurteilt? Sokrates Bund und die Frage der Kontrolle

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    Die Ablösung von zweifelhafter menschlicher Kontrolle durch eine zuverlässige Software bietet eindrucksvolle Möglichkeiten. Mit der flächendeckenden Einführung von Sokrates Bund zum Schuljahr 2014/2015 wird endlich die Identifzierung von Pisadurchschnittsverderbern möglich. Die AutorInnen diskutieren die Lage ... Die Situation war dramatisch: Ungerecht angeklagt wegen Verführung der Jugend und Gottlosigkeit, sieht Sokrates dem Tod durch den Schierlingsbecher entgegen und antwortet auf die ob des Fehlurteils durchaus verständliche Klage von Xanthippe mit der titelgebenden Frage. Anschließend verweigert er die Flucht und zieht es vor, sich dem formal korrekt gefällten falschen Urteil zu beugen. Eine legendäre Entscheidung, in der Sokrates die Gesetzestreue mit der Begründung, man müsse schlechte Gesetze ändern, dürfe sie aber nicht übertreten, über das eigene Wohl stellt

    Still happy despite the precariat? Another survey on the situation of emerging researchers in media education

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    Die im Jahr 2016 von Dander et al. publizierten Ergebnisse zur Situation des wissenschaftlichen «Nachwuchses» sensibilisierten für eine zunehmende Prekarisierung der Beschäftigungsverhältnisse von Qualifikandinnen und Qualifikanden in der deutschsprachigen Medienpädagogik, die sich auch auf den privaten Kontext ausweitet. Die Kolleginnen und Kollegen wiesen damit auf Problemlagen von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler in Qualifikationsphasen hin, um so eine kritische Diskussion und Reflexion in der eigenen Disziplin anzuregen. Knapp vier Jahre nach der ersten Erhebung wurde eine erneute Fragebogenuntersuchung zur Lage der Qualifikandinnen und Qualifikanden in der Medienpädagogik durchgeführt, die eine Vergleichsbasis zur Umfrage aus 2014 bieten soll. Neben den thematischen Schwerpunkten zur a) Zufriedenheit mit den Arbeits- und Beschäftigungsbedingungen, b) Zufriedenheit mit der Betreuungssituation und c) der Work-Life-Balance wird hierin auch den Aspekten d) Internationalisierung und Vernetzung Beachtung geschenkt. Die Ergebnisse zeigen, dass die Zufriedenheit im Vergleich zu von vor vier Jahren leicht abgenommen hat, obwohl der Arbeit an den Qualifikationsarbeiten auf den Stellen tendenziell mehr Zeit eingeräumt wird. Die mangelnde Planbarkeit der Karriere und oftmals fehlende berufliche Sicherheit zählt nach wie vor zu den problematischsten Aspekten für die Qualifikandinnen und Qualifikanden in der deutschsprachigen Medienpädagogik.The 2016 published results by Dander et al. on the situation of «emerging researchers» in media education sensitised for an increasing precarisation of the employment conditions in Germany, which also extends to the private context. The colleagues sued to point out problems scholars are facing and reflect them within their own discipline. Four years after the first survey, a new questionnaire survey was conducted on the situation of scholars in media education, which should provide a basis for comparison with the 2014 survey. In addition to the topics a) satisfaction with working and employment conditions, b) satisfaction with the care situation and c) work-life balance, attention is also paid here to the aspects d) internationalization and networking. The results indicate that the satisfaction has declined slightly compared to four years ago, although more time is being devoted to the work on the qualification within their employment contracts. The lack of predictability of the career and lack of occupational safety is still one of the most problematic aspects for scholars in German-speaking media education

    Eine nicht schreibende Welt : François Truffauts "Fahrenheit 451" aus einer medienfixierten Perspektive

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    "Writing Worlds" – ich möchte den Titel der Jahrestagung der Gesellschaft für Fantastikforschung 2013 absichtlich anders verstehen als die naheliegende Bedeutung und ihn mit "schreibende Welten" übersetzen, um mich so einer nicht schreibenden Welt zuwenden zu können: François Truffauts "Fahrenheit 451". In seiner Verfilmung von Ray Bradburys Roman verabsolutiert Truffaut die Quintessenz der Vorlage und präsentiert dem Rezipienten eine Welt, in der nicht nur bestimmte Bücher dem Zensus zum Opfer fallen, sondern die Schrift an sich verboten ist. Dabei wird das Buch durch drei Elemente als Bewahrer der  Menschlichkeit und Kultur inszeniert: 1. Der Film affiziert die Bildwand mit negativen Attributen und stellt sie als gekünstelt, kalt und unmenschlich dar. Darüber hinaus fungiert sie als Sprachrohr des herrschenden totalitären Regimes. 2. Auf der Ebene der Story erleben wir als Rezipienten den Wandel der Hauptperson Montag mit. Dieser wandelt sich vom systemtreuen Feuerwehrmann zum Systemgegner. Sein Weg zur Freiheit ist dabei unmittelbar mit einer Hinwendung zum "Buch" und der Emanzipation gegenüber der Bildwand verbunden. 3. Die Bücher, die im Film verbrannt werden, sind überwiegend Bestandteil des kulturellen Gedächtnisses, wodurch das Verbot dieser Bücher wie eine Agitation gegen die Kultur erscheint
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